ERGOTHERAPEUTISCHE PRAXIS
FÜR ENTWICKLUNGSFÖRDERUNG
Diese ergotherapeutische Behandlung wird bei Patienten angewendet, die von einer Beeinträchtigung oder einer Entwicklungsstörung der Funktionen des Zentralen Nervensystems betroffen sind. Das neurophysiologische Behandlungsverfahren ist hauptsächlich für Patienten aus der Pädiatrie und Neurologie geeignet.
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Es werden vor allem Kinder und Jugendliche behandelt, deren Entwicklung zum selbständigen und handlungsfähigen Erwachsenen eingeschränkt bzw. behindert ist, beispielsweise durch
Der Ergotherapeut ermittelt zunächst durch eine Funktionsanalyse des tatsächlichen Entwicklungsstandes des Patienten. Auf dieser Grundlage basiert die weitere ergotherapeutische Behandlung.
Als Befundungsinstrumente nutzt der Ergotherapeut:
Von besonderer Wichtigkeit ist die Einbeziehung des sozialen Umfelds des Kindes oder Jugendlichen in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit – Erzieher, Lehrer, andere Therapeuten, Ärzte und vor allem aber die Eltern.
Diese ergotherapeutische Behandlung eignet sich vor allem bei Menschen mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems und werden als Hausbesuch, sowie in unserer Praxis behandelt.
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Dazu gehören Störungsbilder wie
Neurologische Erkrankungen und Verletzungen des zentralen Nervensystems weisen in der Regel komplexe Störungen der Fähigkeiten und körperlichen Funktionen auf. Diese Störungen bilden sich vergleichsweise langsam und nur selten vollständig zurück. Hierdurch sind die betroffenen Menschen im Bereich der Selbstversorgung, der beruflichen Tätigkeit und der Freizeitbeschäftigung auf die Hilfe eines Anderen angewiesen.
Der Ergotherapeut ermittelt die tatsächliche Ausprägung der neurologisch beeinträchtigen Fähigkeiten und körperlichen Funktionen des Patienten durch ergotherapeutische Funktionsanalysen. Auf dieser Grundlage ergeben sich die ergotherapeutischen Behandlungsziele, nach denen der Ergotherapeut in Absprache mit dem Patienten einen Behandlungsplan erarbeitet.
Als Befundungsinstrumente nutzt der Ergotherapeut:Die Patienten werden je nach ihrem körperbezogenen Schädigungsbild und ihrem sozialem Umfeld nach den Behandlungskonzepten bzw. -ansätzen wie
ergotherapeutisch behandelt.
Einen besonders hohen Stellenwert in der Behandlung dieser Störungsbilder nimmt die Beratung und Anleitung des sozialen Umfeldes (Angehörige usw.) des Patienten ein, damit dieser auch mit der Hilfe nahestehender Personen behutsam seine Tätigkeitsfelder im Alltag erweitert.
Es werden vor allem Menschen mit psychotischen, neurotischen, psychosomatischen Störungen und Suchterkrankungen ergotherapeutisch behandelt.
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Dazu gehören Störungsbilder wie
Psychiatrische Erkrankungen weisen in der Regel komplexe Störungen der sozialen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten auf. Durch diese Störungen verlieren die Patienten ihre Selbständigkeit und kümmern sich nicht um ihre eigenen Bedürfnisse.
Die tatsächliche Beeinträchtigung der sozialen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten des Patienten ermittelt der Ergotherapeut durch die ergotherapeutische Funktionsanalyse.
Auf dieser Grundlage ergeben sich die Ziele für die ergotherapeutische Behandlung. Der Ergotherapeut will die emotionalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten des Patienten wecken und aufbauen. Damit soll dem Patienten eine größtmögliche Selbständigkeit im Alltag, eine gute Orientierung, ein normaler Antrieb usw. ermöglicht werden. Um dies zu erreichen bieten sich in der Ergotherapie drei Behandlungsansätze an:
Dem Patienten soll mittels kreativ-gestalterischer Tätigkeiten erlernen, seine Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle nonverbal zum Ausdruck zu bringen aber auch selbst besser wahrzunehmen.
Der Patient erlernt in Partner- und/oder Gruppenarbeit Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit und soll sowohl Individualität als auch die Anpassung an eine Gemeinschaft erlernen.
Der Patient soll eine bessere Orientierung finden und lernen einen Bezug zur Realität herzustellen. Verloren gegangene oder nicht vorhandene Kompetenzen werden durch sachbezogene und alltagsorientierte Methoden erworben, indem kognitive, handlungsbezogene und gefühlsbezogene Fähigkeiten geübt werden.